„BioTech-Kosmetik“ – ein neuer Begriff findet immer mehr Anklang auf dem Kosmetikmarkt und begeistert zahlreiche Kosmetikkonsumenten. Doch was genau verbirgt sich bei Belico® hinter dem Begriff medizinische BioTech-Kosmetik und warum ist diese nur in autorisierten Kosmetikinstituten mit dermatologischer/medizinischer Expertise erhältlich? Zum einen werden natürliche vegane Rohstoffe mit neuen Technologien nach biologischen Prinzipien – ohne genetische Eingriffe an den Ausgangsrohstoffen – so verarbeitet, dass sie wirksamer auf die Hautstruktur und nachhaltiger für Umwelt- und Tierschutz sind. Diese Tiefenwirkung auf die Haut macht es so wichtig, genau die Wirkstoffe einzusetzen, die dem jeweiligen IST-Zustand der Haut und dem harmonisierten SOLL-Zustand der Haut entsprechen. Deshalb ist eine fachkundige Hautanalyse und Anpassung des Pflegeplans so wichtig. Zum anderen werden in der BioTech-Kosmetik im Gegensatz zur reinen Naturkosmetik auch synthetisch hergestellte Wirkstoffe eingesetzt. Dies hat zwei wesentliche Vorteile: Ressourcenschonung und Erweiterung des Spektrums an verwendbaren, besonders wirksamen und verträglichen Rohstoffen an der Grenze zur Medizin. Angepasste Anbau- oder Syntheseverfahren benötigen deutlich weniger wertvolle Ressourcen wie Ackerland, Wasser und Düngemittel. Der ökologische Fußabdruck kann somit gegenüber herkömmlichen Verfahren reduziert werden. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die Kultivierung von Algen. Statt fragwürdiger Algenzuchtfarmen im Meer setzt BioTech Cosmetics auf geschlossene Algenbioreaktoren. Neben der reinen Einsparung von Wasser und Dünger können auch die Abwässer aufbereitet und wiederverwendet werden. Auch im Bereich pflanzlicher Wirkstoffe hat BioTech Cosmetics einiges zu bieten. Durch die gezielte Vermehrung pflanzlicher Stammzellen im Labor können seltene und sogar geschützte Arten zur Produktion neuer Wirkstoffe genutzt werden. Da die Pflanzen ausschließlich im Labor gezüchtet werden, werden die Umwelt und der natürliche Pflanzenbestand geschont. Ein besonderes Augenmerk legt BioTech Cosmetics auf die Verwertung körpereigener Stoffe. Als besonders wirksam im Bereich Anti-Aging haben sich körpereigene Peptide erwiesen. Diese Peptide können nicht aus pflanzlichen Quellen oder naturkosmetikkonformen Herstellungsverfahren gewonnen werden. Nur spezialisierte Herstellungsverfahren ermöglichen die Synthese dieser hochreinen Peptide. Auch Mikroorganismen haben bei der Produktion von BioTech-Wirkstoffen ihren Platz. Dass Hyaluronsäure nicht mehr aus Hahnenkämmen, sondern mittels spezieller Mikroorganismen im Labor hergestellt wird, ist kein Geheimnis mehr, genauso wie der Rohstoff Squalan, der früher aus Haifischleber oder Oliven gewonnen wurde. Durch die Entdeckung neuer Mikroorganismen, insbesondere in abgelegenen oder lebensfeindlichen Gebieten, erweitern sich die Möglichkeiten für neue Wirkstoffe ständig. Eine der bekanntesten Entdeckungen ist hier sicherlich der Stoff Ectoin, über den bereits viel berichtet wurde. Die Wirkstoffpalette ist jedoch noch viel breiter und reicht von einfachen Feuchtigkeitsspendern bis hin zu UV-schützenden Wirkstoffen. Durch die Möglichkeit, neue Wirkstoffe gezielter einzusetzen, werden durch BioTech-Kosmetik die positiven Effekte auf die Haut enorm verbessert. Doch das Konzept der BioTech-Kosmetik geht noch weiter. Nicht nur Wirkstoffe, sondern auch Grundstoffe wie Emulgatoren werden durch ausgefeilte technische Verfahren aus natürlichen Rohstoffen gewonnen. So wird beispielsweise Lecithin aus Soja zu Liposomen oder lamellaren Cremes verarbeitet.